Kinder im Trauerfall
Kinder und der Tod
Kinder gehen anders mit Trauer um als wir Erwachsenen – für sie gelten die Tabus und Konventionen der Erwachsenen noch nicht und der Gedanke unserer Sterblichkeit ist für sie oft nur schwer vorstellbar. Deswegen stellen Kinder Fragen, die wegen ihrer Direktheit mitunter irritierend sein können. Trotzdem ist es wichtig, diesen Fragen mit Offenheit und Ehrlichkeit zu begegnen.
Nehmen Sie sich die Ruhe, um Ihren Kindern die Situation noch einmal aus Ihrer Sicht zu erklären – in möglichst einfachen Worten, aber ohne Beschönigungen, die der Wahrheit nicht gerecht werden. Und scheuen Sie sich bitte nicht davor, dabei auch Ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu äußern. Diese Gespräche sind wichtig, damit Ihre Kinder lernen, was Verlust und Trauer wirklich bedeuten.
Gleichzeitig können Sie ihnen Wege aufzeigen, mit der Situation umzugehen, indem Sie auch die Wichtigkeit unserer Trauerkultur vermitteln. Besuchen Sie regelmäßig gemeinsam das Grab, um dort z. B. eine Kerze anzuzünden. Oder etablieren Sie andere kleine Gesten und Rituale, um das Andenken an den Verstorbenen hochzuhalten. Das hilft nicht nur Ihren Kindern, sondern auch Ihnen.
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Trauerliteratur für Kinder
Ulf Nilsson
Adieu, Herr Muffin
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Petra-Jenni Furrer
Ich habe Dich im Herzen: Erinnerungsbuch für trauernde Kinder
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Susan Varley
Leb wohl, lieber Dachs
Antoine Schneider
Ein Himmel für Oma
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Celina del Amo
Die Regenbogenbrücke: Ein kleiner Hase in Trauer
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Ayse Bosse und Andreas Klammt
Weil Du mir so fehlst
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Ralph Caspers
Wenn Papa tot ist, muss er dann sterben?